Mit einem prall gefüllten Saal und einem Programm voller Witz, Musik und Nostalgie feierte die Narrengesellschaft Niederburg ihren Fasnachtsauftakt 2024 im Inselhotel. Rund 320 Gäste erlebten einen Abend, der Tradition und närrische Kreativität aufs Beste vereinte.
Der Höhepunkt des Abends war die feierliche Ernennung von Karl-Bernhard Ruppaner, Chef der Ruppaner Brauerei, zum neuen Burgherrn. Präsident Mario Böhler witzelte: „Was wäre Fasnacht ohne Bier zur Wurst?“ und hob Ruppaners Humor und Engagement hervor. Die Laudatio hielt Katharina Müller, Metzgermeisterin und Burgdame des Vorjahres, mit einem Augenzwinkern: „Ruppaner ist der Vollender des biblischen Willens – Wasser in Bier!“
Für ausgelassene Stimmung sorgte das abwechslungsreiche Programm: Die Imperi-Jazzys begeisterten mit gleich drei schwungvollen Tanzdarbietungen, die das Publikum mitrissen. Martin Tschaki und Simon Schafheitle präsentierten mit ihrem „Textkistle 2.0“ eine moderne Hommage an die legendäre Fasnachtsnummer von Alfred Heizmann und Co. Sie nahmen aktuelle Themen wie Lärmschutz und Tempo 30 humorvoll aufs Korn. Jürgen „Neckes“ Greis brachte mit seiner Kalauer-Nummer „Auf den Hund gekommen“ die Lachmuskeln der Gäste in Bewegung. Dieter-Thomas-Kuhn-Double Bubi Kreuz begeisterte mit einer urkomischen Erzählung aus Schlagerzitaten, während Norbert Heizmann als asiatische Tigermücke spitze Kommentare zur Lokalpolitik zum Besten gab.
Musikalisch glänzte der Burgherrenchor, der unter Leitung von Wolfgang Mettler einen kraftvollen Bier-Hymnus schmetterte, und Karl-Bernhard Ruppaner selbst überraschte mit einer Gesangsnummer, in der er charmant dazu aufforderte, das Leergut zurückzubringen.
Die Niederbürgler haben mit dieser gelungenen Mischung aus Humor, Musik und Tradition einmal mehr bewiesen, dass ihre Fasnacht lebendig und einzigartig ist. Ein Auftakt, der die Vorfreude auf die kommende närrische Zeit weckt!
Bilder: Olli Hanser
